Die AUM

„Namaste“ (→ Bedeutung) aus „AUM Meditation“ (Veeresh / Humaniversity Sound) [ca_audio url=“http://aum-frankfurt.de/wp-content/uploads/audio/AUM_Struktur_der_AUM_Namaste.mp3″ width=“300″ height=“27″ css_class=“codeart-google-mp3-player“]

Die Awareness Understanding Meditation, kurz AUM, ist ein tiefgehender, transformierender Prozess mit wechselnden Phasen.

Sie findet regelmäßig in Dreieich bei Frankfurt statt (→ Termine).

Diese aktive Meditation wird von speziell ausgebildeten und zertifizierten AUM-Meditationsleitern geleitet.

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Die AUM als Türöffner

(Text von Mahamudra)

Osho hatte einmal ein Bild beschrieben, das für mich sehr gut zur AUM Meditation passt.

(Zitat von Osho aus „Jesus aber schwieg“)

„…Stell dir vor, du sitzt in deinem Zimmer. Es ist dunkel und die Türen sind zu. Das Licht wartet draußen. Du machst die Türen auf. Wenn du die Türen aufmachst, kommt Licht hinein. Du brauchst es nicht etwa hereinzuholen – es kommt herein. Das Hereinkommen passiert von selbst. Aber das Türenöffnen musst du tun…“

Mit der AUM machst du während der stark unterschiedlichen Phasen immer wieder neue Türen auf, oder dort ein Fenster und da wieder eine Tür und dort wieder ein Fenster …… Ja, selbst wenn du die Fenster und Türen jeweils nur einen kleinen Spalt öffnest, fällt das Licht in den unterschiedlichsten Farben in dich hinein.

Mit der Zeit bemerkst du, dass diese Wahrnehmung auch länger anhält: einen Tag, zwei Tage…… Deshalb machen wir die AUM auch gerne am Beginn des Wochenendes, weil dich der Arbeitsstress dann nicht so schnell aus deiner inneren Wahrnehmung hinausdrängt.

Also auf der einen Seite musst du dich anstrengen, um zur Tür zu gelangen und um sie zu öffnen, denn normalerweise bleibst du stur hocken, in deinem durch deine Konditionierungen gut eingerichtetem Zimmer.

Du kannst auch im Lotussitz in deinem Zimmer sitzen bleiben und meditieren?! Es wird dir nichts nützen!

Du kannst dich auch mit einem Mantra-Gesang umhüllen. Es wird dir nichts nützen! Das Licht wird dich nicht erreichen!

Du kannst auch nach Peru in den Urwald fliegen zu einem Schamanen und Ayahuasca nehmen! Es wird dir nichts nützen!

Denn in Wirklichkeit sitzt du nicht in der Freiheit, im Urwald, sondern immer noch in deinem Zimmer, in deinen Ängsten, die dir z.B. einsuggerieren, dass du das Opfer von bösen Kräften bist. Dein Solarplexus, dein Zwerchfell ist vor lauter `Erbrechen müssen´ so verhärtet, das deine Energie, die von unten zu deinem Herzen fließen will,  abgeschnürrt ist. Deine Ängste aus der Kindheit, die in deinem Bauch sitzen, werden von der Energie mehr und mehr aufgebläht.  Auch die ständigen Durchfälle können das nicht verhindern.  Es kann in deinem Herzen kaum noch eine Transformation deiner Ängste stattfinden. So nach und nach wirst du durch die Droge noch stärker in deine Ängste hineingetrieben. Das wirst du meistens erst zu Hause  im Alltag spüren. Und du wirst veilleicht versuchen noch mehr Mitmenschen zu mobilisieren, die dich , das arme Opfer, endlich retten sollen! Aber sie werden nicht zu deinen Freunden werden, sondern eher zu Co-Abhängigen deiner Opferrolle!

Denn deine Sturheit,  dich nicht selbst zur Tür  bewegen zu wollen,  kannst du mit der Droge nicht verändern! Und deine Mitmenschen können für dich nicht die Fenster und Türen in deinem Zimmer öffnen, so sehr sie sich auch bemühen. Du entfernst dich nur noch weiter von dir selbst und deinen Mitmenschen. Denn das Licht wird dich nicht erreichen können!

Und auf der anderen Seite musst du empfänglich bleiben, musst du dich öffnen, in dich hineinspüren und wach warten auf das was da kommt. So widersprüchlich wie dir das erscheint, so gegensätzlich sind die verschieden Phasen der AUM. Mal agierst du aktiv aus, mal spürst du wach in dich hinein, in einem ständigen Wechsel.

Und noch ein weiters Element für deine Entwicklung wird in der AUM geweckt: der spielerische Umgang mit dir selbst. In der Kindheit und auch später im Leben hast du gelernt, dass du dich anstrengen musstest, damit aus dir was wird???!!!  Deshalb willst du vielleicht  nichts mehr tun wollen. Nicht noch eine Anstrengung, ist zu deinem Leitsatz geworden! Dann doch lieber nur noch Wellness, vielleicht verkleidet als Meditation, damit du in der Szene bestehen kannst.

Oder du hast es so sehr verinnerlicht, dass du dich anstrengen musst, dass du Ziele erreichen musst, dass du dich kaum noch wahrnehmen kannst! Und jetzt bist du so streng zu dir, um die Meditation zu erreichen.

Aber von AUM zu AUM lernst du immer spielerischer mit deinen Konditionierungen umzugehen. Du bemerkst, dass diese Art von Anstrengung etwas völlig anderes ist. Ja, dass diese Anstrengung zum Loslassen deiner erlernten Anstrengungen führt. Du bemerkst, dass es leichter und leichter wird, dass die Anstrengung verschwindet, weil deine Konditionierungen immer mehr an Wichtigkeit verlieren.

Ich mache seit 20 Jahren die AUM. Immer mal wieder werde ich gefragt, brauchst du immer noch die AUM. Das ist eine falsche Frage! Eine Frage, die von denen häufig gestellt wird, die vielleicht nie über die Anstrengung hinausgekommen sind. Möglicherweise waren ihnen ihre Konditionierungen zu wichtig. Oder die Frage wird von Therapeuten gestellt, für die Meditation nicht Bestandteil der Therapie ist. Oder von Seminarleitern, die meinen für die Klienten ist die AUM nötig, aber sie bräuchten das nicht mehr. Vermutlich haben sie nie wirklich die Leichtigkeit in dieser Meditation finden können.

Richtig wäre zu fragen, warum soll ich denn die AUM nicht machen? Natürlich gibt es im Laufe deiner Entwicklung viele andere Möglichkeiten zu dir zu kommen. Natürlich nutzt du sie auch. Aber warum solltst du die AUM nicht machen, es schließt sich doch nicht gegenseitig aus? Ganz im Gegenteil! Denn es kann sein, dass  bei der AUM, wie bei der Dynamischen Meditation, dir deine esoterischen Trugbilder über deine Heiligkeit und wie weit du doch schon bist, um die Ohren fliegen. Aber genau das ist das tolle an diesen Meditationen. Weshalb es für dich wichtig sein kann, dass du sie auch machst. Dann wird es dir einfach Spaß machen wieder auf den Boden anzukommen und herzlich über dich lachen zu können. Welch eine Freude! Wieder mit anderen zusammen durch die  verschieden gefärbten Energien hindurch zugehen, sie mit anderen zu teilen, einfach gemeinsam ein Stück zu gehen und zu sein.

Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie Deines Herzens kennt und sie dir vorspielt, wenn Du sie vergessen hast.

Albert Einstein

Ein weiterer wichtiger Aspekt der AUM ist, dass sie eine gemeinschaftliche Meditation ist, denn letztendlich geht es um Freundschaft! Und Freundschaft kannst du nicht machen! Du kannst nicht jemanden auf die Schulter klopfen und sagen „du bist mein Freund“ und schon ist er dein Freund. Du musst mit ihm immer wieder gemeinsam durch einen Prozess gehen, so wie in der AUM. Durch einen Prozess, in dem deine Konditionierungen kleiner werden und die Liebe wachsen kann, dann kann sich Freundschaft einstellen. Erst recht, wenn du auch deine Eifersucht erkennen kannst, die dich in einem Gruppenprozess wie in der AUM  unweigerlich hier und da anschauen wird. Nimm sie, lerne spielerisch mit ihr zu sein. Dann wird sie zu einem Türöffner werden und die Freundschaft wird wie das Licht in dich hineinscheinen.

Namaste!

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Teil 1: „Return to Hell“

Hier geht es darum, allen deinen negativen Gefühlen mit Hilfe der anderen Teilnehmer Ausdruck zu verleihen. Spüre das in dir auf, was dich wütend und aggressiv macht und gib ihm angemessenen Raum! Du wirst, wie in den anderen Phasen auch, unterstützt von den anderen Teilnehmer und den Leitern.

Teil 2: „Sorry“
Hier gehst du in dein Mitgefühl den anderen gegenüber.

Teil 3: „Heaven“
Von deinem Herzen aus gehst du in Kontakt zu den anderen.

Teil 4: – „Second Wind“
Hier „gibst du richtig Gas“, lässt dich von der Gruppenenergie anstecken und deine in dir steckenden Kräfte erwecken.

Teil 5: „Kundalini Rising“
In dieser Phase bist du wieder ganz bei dir und lässt dich aus dir heraus schütteln und damit in deine Mitte finden.

Teil 6: „Cuckoo`s Nest“
Hier kannst du dich trauen, ganz deine „verrückten“ Seiten auszuleben, auch „Katharsis“ (→ Bedeutung) genannt.

Teil 7. „Free“
In dieser Phase kannst du tanzen, fließen und dich zur Musik bewegen.

Teil 8: „Meltdown“
Du erlaubst dir alle Traurigkeit, die du in dir aufspüren kannst.

Teil 9: „Laughing Buddhas“
Teile dein authentisches Lachen, Freude und Albernheit mit den anderen.

Teil 10: „Dance of the Lovers“
Spiele und tanze deine Erotik, du bist ein sexuelles Wesen!

Teil 11: „Centre of the Universe“
Mit allen Teilnehmern bildest du einen Kreis, kommst wieder bei dir an und ihr singt ein Mantra ‚OM‘.

Teil 12: „WOWing“
Sei mit der Musik und in deiner Ruhe.

Teil 13: „Namaste“
Gehe in Wertschätzung mit den anderen: Ich sehe das „Licht“/das Schöne/… in Dir.

Teil 14. Phase „Sharing“
Tausche dich über diese Begegnung der AUM in der Gruppe mit den anderen aus.

Manchmal fragen Teilnehmer: ich bin doch im Moment gar nicht wütend oder traurig oder freudig …
Als AUM-Leiter lade ich dazu ein, zunächst „SO ZU TUN, ALS OB“:

Denn nicht immer ist es einem leicht möglich, alle verschiedenen Emotionen gleichermaßen stark fühlen zu können. Während der Awareness Understanding Meditation werden unterschiedliche Gefühlszustände bewusst eingeladen und erfahren. Ich bitte meine Teilnehmer dann, zunächst diese Gefühle zu „spielen“ – also so zu tun als ob. Mit aller Euphorie und Präsenz.

Ich freue mich, dich bei der AUM in Dreieich nähe Frankfurt begrüßen zu dürfen!

Hier ein Text von Osho zu dem Gegebenheit: „ZU TUN ALS OB“