Dynamische Meditation
Dynamische Meditation in Dreieich, bei Frankfurt:
Dynamische mit Bewusstheit
(Text von Mahamudra)
Die Dynamische Meditation geht von Phase zu Phase immer tiefer in deinen Körper. Erst versuchst du die Gedanken los zu lassen, dann die Gefühle, dann den Körper, bis du dann mit der Energie tief im Beckenboden ankommst, sie dort einhämmerst mit dem Mantra Who. Dann trägt die Energie deinen ganzen Körper und zeigt dir den Weg ins Herz zur Meditation.
1. Phase
In der ersten Phase atmest du chaotisch durch die Nase. Du kannst die angewinkelten Arme zur Unterstützung der Atemmuskulatur gegen den Brustkorb schlagen und ebenfalls die Beckenschaukel benutzen, um den Atemrhythmus zu unterstützen.
Wenn du in der ersten Phase chaotisch atmest, geht das nur, wenn du ganz bewusst atmest, wenn du deinen Atem beobachtest. Je mehr Bewusstheit du in das Atmen gibst, umso weniger kannst du denken. Es ist die gleiche Energie. Wenn du 10% bewusst bist, hast du nur noch 90% zum Denken. Wenn du dich wieder in Gedanken verlierst, atmest du nicht mehr bewusst chaotisch. Dann lässt du den Gedanken los, änderst sofort deinen Atemrhythmus und bleibst dran….. und änderst wieder deinen Atemrhythmus ….und wieder.
2. Phase
Brich aus, mit all deinen Gefühlen. Als wenn du total verrückt wärst. Mach große Bewegungen, benutze deinen ganzen Körper zum Ausdruck deiner Gefühle. Und beobachte dein Atem, deine Stimme, deine Bewegungen.
Wenn du bewusst mit dem ganzen Körper deine Gefühle ausdrückst, bleibt keine Energie für den Kopf. Es entsteht kein Gefühlskarussell, sondern es kommt ein neuer Impuls von innen her und du folgst ihm, drückst ihn mit deinem ganzen Körper, mit deiner ganzen Stimme aus. Und so geht es tiefer und tiefer durch deine Gefühlsschichten hindurch. Dann bemerkst du vielleicht, dass du wieder hängen geblieben bist, vielleicht an einem deiner Lieblingsgefühle. Gib alles, geh mit deiner ganzen Bewusstheit in das Gefühl. Verlier dich nicht, sondern beobachte wie du schreist, wie du agierst, verstärke es, bist du merkst, da ist gerade die Luft raus. Dann beweg dich weiter und beobachte und atme und gib Stimme, bis du bemerkst, da kommst der nächste Impuls, das nächste Gefühl. Ergreif es, drück es aus, brenne, geh in Flammen damit auf und beobachte dich, schau dir zu, nimm dein Atem war, deine Stimme, deinen Körper, aber bleib dran… bis es zu Asche verbrannt ist.
3. Phase
Springe auf der Stelle und komm mit dem ganzen Fuß auf. Streck die Arme und die Hände nach oben. Wenn du beim Hüpfen auf den Boden kommst, dann rufe das Mantra Who! Lass das Mantra tief in dein Becken hämmern.
Wenn du nicht hüpfen kannst, dann benutz die Beckenschaukel.
Und auch in der 3 Phase geh mit deiner Bewusstheit. Das Loslassen wird der Bewusstheit folgen, unweigerlich, du brauchst dich nicht um das Loslassen zu kümmern, das bekommst du geschenkt, wenn du ganz bewusst springst.
Schau wie du springst: ob du nur mit der Fußspitze aufkommst oder ob du mit dem ganzen Fuß ?
Beobachte deinen Atem: geht er mit deinem Springen? Kommt er unten im Becken an, wenn du mit den Füssen auf dem Boden kommst?
Kommt das Who in deinem Becken an und schnellt nach oben? Durchdringt es deinen ganzen Gefühlskanal?
Beobachte die Energie: die mit dem Who dich durchdringt.
Und bemerke wie das: „Ich kann nicht mehr kommt“ Wie es sich in deinem Kopf festfrisst. Und geh mit deiner Bewusstheit wieder zurück zum Körper in dein Springen, in deine Füße, in dein Who, in dein „Wer bin ich?“ Bin ich mein Kopf: „ Es geht nicht mehr!“ Bin ich die Energie, die endlos fließen will. Wer bin ich? Denk nicht darüber nach, entscheide dich. Und geh mit dir!
Vielleicht kommst du in den Stand, dann beweg dein Becken wie eine Beckenschaukel, die mit jedem Who, kräftig nach vorne stößt.
Bleib bewusst, beobachte dich, deine Bewegungen, dein Atem, deine Stimme.
Und vielleicht spürst du die Energie, so als wenn sie sich wieder aufbaut, geh mit ihr, lass dich Springen von ihr, denk nicht nach, ob du noch kannst oder wie lange noch. Spür die Energie und geh mit ihr. Geh bewusst in die Energie, in das Who und entscheide dich: ich bin jetzt bewusst die Energie und springe mit ihr.
Oder du hast nicht aufgehört zu springen, fühlst aber, dass du nicht mehr so viel Energie hast. Ja, das ist normal, denn die Energie hat Berge und Täler. Dann bist du in einem Energietal. Bleib dran, spring weiter, bleib beim Who, wenn du dran bleibst baut sich die Energie ganz von alleine wieder auf, ja wird zu einem Berg und trägt dich weiter. Ja, es ist manchmal wie ein Wellen reiten. Du musst im Tal nur die Geduld haben und nicht auf die Interpretation des Kopfes reinfallen – „du könntest nicht mehr“- bis die Energie wieder stärker wird. Nur der Verstand sagt dir: „Hör auf, du brichst gleich zusammen!“. Bleib bei deinem Körper, dann hat der Verstand nicht so viel Energie und jedes Who das dich durchdringt, wird deinen Körper reinigen.
4. Phase
Und wenn das Stopp kommt, bleib still stehen, wie eingefroren. Aber atme über dein Herz. Atme ganz bewusst über dein Herz, mit jedem Atemzug. Dein Atem wird ganz von alleine ruhiger werden. Wenn du wieder heftiger atmest bist, du wieder in deinem Kopf. Wenn du ganz bewusst in dein Herz atmest, wirst du ein Überraschung erleben, alles was gut ist nimmt zu, alles was schlecht ist nimmt ab. Liebe nimmt zu, Hass nimmt ab! Weil es die selbe Energie ist, weil die Energie im Herzen von Hass in Liebe umgewandelt wird. Spür dein Mitgefühl, bleib mit deiner ganzen Energie, mit deiner ganzen Bewusstheit im Herz. Atme übers Herz. Stell dir vor, du bist wie ein Baum, dessen Wurzeln tief in die Erde gewachsen sind, dessen Zweige hoch in den Himmel ragen. Nimm die ganze Energie aus der Erde und aus dem Himmel in dein Herz und atme ruhig. Es ist nichts zu tun, außer bewusst übers Herz zu atmen. Die Energie fließt ganz von alleine.
5. Phase
Dann tanzt die Energie, drücke sie in ausgelassene Bewegung aus, Tanze was dein Herz begehrt, verschenkt die Energie an die ganze Welt. Verweile in der Energie, lass sie aus all deinen Poren strömen. Genieße die Energie. Genieße wie sich dein Körper anfühlt, geh mit deinen Bewegungsimpulsen, las deinen Körper dem Fluss der Energie folgen. Schau das du ganz bewusst tanzt. Geh dahin wo es zwickt oder geh dahin wo es gut tut im Körper, mit deiner ganzen Aufmerksamkeit, verfolge deine Bewegungen, verbinde sie mit deinem inneren Gefühl, mit deinen Impulsen, folge ihnen und bleib im Körper. Und wenn du bemerkst, dass du Bilder tanzt, dann bist du im Kopf. Dann geh wieder zurück zum Körper. Atme! Vielleicht hältst du inne und nimmst wieder Kontakt auf und beginnst von neuem zu tanzen, immer bewusst mit dem Kontakt nach innen. Nicht den Kontakt zur Meditation verlieren, sondern immer wieder versuchen auch in der Bewegung im Tanz die Meditation zu halten. Den Körper bewusst wahrnehmen, deinen Impulsen folgen, die Energie spüren, und Tanzen.
Umarme nach der Meditation mindestens drei andere Teilnehmer!
Hier sind die aktuellen Termine für Frankfurt (Dreieich) zu finden!
lustige gerappte Version der Dynamischen